Homo Sapiens 10 hoch -2

Das Sicherheitsbüro der sozialistischen Länder Europas bekommt eine Fotografie zugespielt, die einen miniaturisierten Schäferhund auf der Handfläche eines Mannes zeigt. Daraufhin wird der englische Kriminalist und Wissenschaftler Robert Langard in eine Organisation eingeschleust, welche die Entwicklung eines Mutagens vorantreibt und vom Militär finanziert wird.
Anfangs erfolgreich, wird Robert Langard enttarnt und zusammen mit einem befreundeten Kollegen zum Opfer des Mutagens. Um bei einer Größe von nur 18 Millimetern das restliche Leben nicht unter der Beobachtung des Militärs in einem Glaskasten verbringen zu müssen, entschließen sich die Männer zur Flucht. Quer durch die Chihuahua-Wüste Richtung Mexiko. Ein jahrelanger Überlebenskampf inmitten einer tödlichen Fauna beginnt ...

Rainer Fuhrmann, ein bekannter Science Fiction Autor in der DDR, schrieb diesen wissenschaftlich-phantastischen Roman im Jahre 1977 und thematisierte damit den Missbrauch der Gen-Technologie. Heute würde man diesen Roman wahrscheinlich als eine Mischung aus einem Agententhriller mit Phantastik- und Horrorelementen bezeichnen.

Fuhrmanns Stärke liegt allerdings darin, die wissenschaftlichen Erklärungsversuche nicht zu kurz kommen zu lassen.
Welche Auswirkungen hätte eine Miniaturisierung auf die Wahrnehmung von Schall und Licht? Verschieben sich Frequenzbereiche? Wie würde aus dieser Perspektive die Oberflächenspannung des Wassers wirken? Kann eine Flamme beliebig verkleinert werden oder benötigt sie eine Mindestgröße? Hätte die Menschheit in dieser Größenordnung überhaupt eine Chance gehabt, das Zeitalter der Industrialisierung zu erreichen? Könnte sie genug Energie erzeugen?

Die eBook Version dieses Romans enthält die Illustrationen des Originals, gezeichnet von Wolfgang Freitag.