Aus dem Inhalt:
In dem sächsischen Städtchen Siebenlehn halten in den Jahren nach 1900 zahlreiche Brandstiftungen und ein Schachteinbruch die Bewohner in Aufregung. Ein Gerücht geht umher, daß der Bürgermeister und die Feuerwehr selbst an den Bränden beteiligt sind; aber auf örtlicher Ebene werden keine Ermittlungen angestellt. Erst ein aus Dresden kommender Kriminalinspektor findet Spuren und weitere Verdachtsmomente.
Günter Spranger deckt in seinem Roman, dem authentisches Geschehen zugrunde liegt, die Hintergründe der kriminellen Handlungen auf und entlarvt jene "ehrlichen, aufrechten" Bürger, die durch Verbrechen aus ihrer eigenen schwierigen wirtschaftlichen Situation herauszukommen versuchten. Er vermittelt interessantes Material der Prozeßführung im jahre 1907, insbesondere jener gegen den Bürgermeister, die fünf Verhandlungen erforderte.